Menü
08.02.16 –
Pressemitteilung vom 08. Februar 2016
Die rot-grüne Koalition setzt sich dafür ein, Geflüchteten den Hochschulzugang in Hamburg zu erleichtern. So sollen künftig auch Kriterien wie der Asylbewerberstatus bei der Zulassung zum Studium berücksichtigt werden. Eine entsprechende Initiative bringen SPD und Grüne zur Bürgerschaftssitzung am Mittwoch ein. Dazu Carola Timm, wissenschaftspolitische Sprecherin der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Geflüchtete, die bei uns studieren wollen, scheitern oft an den gesetzliche Vorgaben. Viele von ihnen haben im Laufe ihrer Odyssee sämtliche Papiere und Zeugnisse verloren, so dass sie ihre bisher erworbenen Qualifikationen nicht nachweisen können. Wir wollen alternative Hochschulzugangskriterien schaffen, die es studierwilligen Geflüchteten ermöglichen, unter Umständen auch ohne Urkunde oder Zeugnis Optionen zu erhalten, um ein Studium in Hamburg aufzunehmen.“ Dazu Sven Tode, wissenschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion: „Ein Hochschulstudium aufzunehmen und zu absolvieren kann ein wichtiger Baustein für gelungene Integration sein und den bei uns Zufluchtsuchenden eine gute Perspektive bieten. Auch die Hochschulen haben das erkannt und etwa im Rahmen von Programmen wie '#UHHhilft' an der Universität Hamburg beeindruckendes Engagement gezeigt. Dieses Engagement wollen wir durch die Anpassung gesetzlicher Details unterstützen.“ Hintergrund Für die Zulassung zum Studium sieht das Hochschulzulassungsgesetz eine Quote von zehn Prozent für Personen vor, die EU-Bürgern rechtlich nicht gleichgestellt sind. Diese Quote ist an den Hamburger Hochschulen zum Teil nicht ausgelastet. Durch Erweiterung des Kriterienkatalogs etwa um den Asylbewerberstatus kann der Hochschulzugang auch Geflüchteten, die zwar über die Qualifikation zum Studium an einer Hochschule verfügen, aber diese aufgrund ihrer Fluchtbedingungen nur schwer nachweisen können, erleichtert werden.
Kategorie
ist für uns 2020 in die Hamburgische Bürgerschaft eingezogen. Für Fragen und Anregungen aus dem Wahlkreis ist sie gerne zu erreichen unter jennifer.jasberg@ gruene-fraktion-hamburg.de
Das Bundesverfassungsgericht ist ein Garant der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und damit ein unverzichtbares Verfassungsorgan für [...]
Rund 13 Millionen Menschen nutzen hierzulande das Deutschlandticket. Ein Erfolgsmodell! Ob das Ticket über das Jahr 2025 hinaus bestehen kann, [...]
Gestern hat die 29. Conference of the Parties (COP) in Baku, Aserbaidschan begonnen. Für Deutschland wird Annalena Baerbock als Verhandlerin [...]