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17.06.17 –
Im Verkehrsausschuss am kommenden Montag (19.06.17) soll die Planung des Bezirksamts für einen einseitigen Radfahrstreifen unter der Eisenbahnbrücke am Oberen Landweg vorgestellt werden. Die GRÜNEN lehnen den Entwurf als unzureichend ab und fordern Radfahrstreifen auf beiden Seiten. Platz dafür ist vorhanden.
Die derzeitige Verkehrsführung unter der Eisenbahnbrücke Oberer Landweg stellt für den Fußund Radverkehr einen gefährlichen Engpass dar (schmaler gemeinsamer Zweirichtungsrad- und Fußweg). Dem muss abgeholfen werden. Wie aus einer vorab verschickten Planungsskizze hervorgeht, sieht das Bezirksamt vor, nur an der Westseite des Oberen Landwegs einen Radfahrstreifen anzulegen. Das lehnt der Verkehrspolitische Sprecher der GRÜNEN Bezirksfraktion Norbert Fleige als unzureichend und gefährlich ab: „Wenn es auf der Ostseite keine komfortable Wegführung gibt, verleitet das die Fahrradfahrer dazu, den westlichen Radfahrstreifen auch in der Gegenrichtung zu benutzen. Das führt zu extrem gefährlichen Situationen.“ Das Ingenieubüro ARGUS hatte in seinem Radverkehrskonzept für Bergedorf bereits eine Lösung mit Radfahrstreifen auf beiden Straßenseiten vorgeschlagen. Die GRÜNEN fordern, dass diese Lösung umgesetzt wird.
Beide Planungen sehen eine Reduzierung der Fahrstreifen für den KFZ-Verkehr von vier auf drei Streifen vor. Dazu Norbert Fleige: „Sowohl die aktuell gezählte Verkehrsbelastung als auch eine mögliche Zunahme des Verkehrs infolge von Oberbillwerder kann über eine dreispurige Straße abgewickelt werden. Das sagen nicht nur die Gutachter, sondern zeigen auch Beispiele wie der Reinbeker Redder.“ (Laut aktuellem Verkehrsgutachten von ARGUS ist mit einer Verkehrszunahme von 5 bis 15 Prozent am Oberen Landweg zu rechnen)
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