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15.05.20 –
Am 25. Juni beginnen für viele Bergedorfer Schüler*innen die Sommerferien. Diese sollten unter normalen Umständen für viele Familien die freudige Zeit der Erholung und der Gemeinsamkeiten bedeuten. Es ist leider jetzt schon absehbar, dass in diesem Jahr vieles anders sein wird.
Die Alltagsbeschränkungen zum Schutz vor der Ausbreitung der Corona-Erkrankung werden zwar langsam gelockert, können jedoch absehbar nicht bis zum Urlaubsbeginn komplett aufgehoben werden, da bei vollständiger Lockerung höchstwahrscheinlich neue Infektionsketten drohen würden. Hinzu kommt, dass die Urlaubsreisen, auf jeden Fall jene ins Ausland, nicht uneingeschränkt möglich sein werden. Und auch die sich verändernden finanziellen Situationen werden sich auswirken.
Aktuell zählen Internet-Seiten wie: "Tipps für die Zeit Zuhause" der Stadt Hamburg, wie auch die vielen engagierten Lehrkräfte, die den Kindern Zugang zu Lerninhalten und Spielen eröffnen, zu den hilfreichen Stützen für Eltern.
Insofern wir davon ausgehen, dass in den Sommerferien Beschränkungsentscheidungen ungetrübte Freizeitgestaltung erschweren werden, fordern wir hierfür ein koordiniertes Handeln im Bezirk. In Bergedorf haben wir erfreulich viele gute Möglichkeiten, die Natur zu erleben und zu leben, aber auch hier wird es Grenzen geben. Überlaufene Badeseen oder unbegrenzter Zugang zu den Naturschutzgebieten ist weder aus ökologischer wie auch hygienischer Sicht anzustreben.
Die vielen Sportvereine, sozialen Einrichtungen, Betriebe und Träger der Jugendhilfe zeigen sich schon jetzt sehr bemüht, persönliche Kontakte zu schaffen, die im kleinen Rahmen zur Bereicherung der Freizeitgestaltung gehören können. Diese wollen wir gerne weiterhin unterstützen.
Wir wollen als Grüne in Bergedorf einen Aufschlag machen, um eine zu vernünftige Vernetzung aller Interessierten voranzutreiben, um in diesem Sommer vor allem den Kindern und Eltern eine Perspektive zu geben. Kontrollierte Zugänge können allgemeine Sperrungen umgehen, die unter Umständen getroffen werden müssen, falls nachhaltige Schäden an der Natur zu befürchten sind. Hier sollte auf Freiwilligkeit gesetzt werden, die persönlichen Ansprüche zugunsten des Sicherheitsgefühls anderer Mitmenschen zurückzustellen. Auch die regionale Wirtschaft kann eingebunden und hierdurch gestärkt werden. Betriebe können durch Anmeldeverfahren Angebote machen, die sie auch finanziell stärken, und Freiwillige, die derzeit beispielsweise ihrer regulären Tätigkeit nicht nachgehen können, sollten ebenso wie Sport- und Kulturanbietende die Möglichkeit haben sich niedrigschwellig an Ansprechpartner, wie die Öffentlichkeit zu wenden.
Die Ausgestaltung der Angebote muss natürlich im gesetzlich möglichen Rahmen erfolgen. Eine Website zum "Bergedorfer Sommer" könnte von der Verwaltung angeboten und dann breit beworben werden. Wir wollen zeigen, dass die Politik die für alle Familienmitglieder sehr belastende Situation ernst nimmt.
Aufruf von Bündnis 90 / Die Grünen Bergedorf
beschlossen vom Bergedorfer Kreisvorstand am 08.05.2020
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