BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

GRÜNE Bergedorf

Alte Holstenstraße als Fahrradstraße

Die Fußgängerzone am Bergedorfer Ende der Alten Holstenstraße (zwischen Kreisel und Sachsentor) ist für Fußgänger:innen wie für Fahrradfahrer:innen unbefriedigend. Deshalb soll dort ein barrierefreier Belag (z.B. geschnittenes Kopfsteinpflaster) hergestellt und eine Fahrradstraße eingerichtet werden. Einen entsprechenden Antrag haben die GRÜNEN zusammen mit den Koalitionspartnern in der Bezirksversammlung auf den Weg gebracht. 

28.11.20 –

Die Fußgängerzone am Bergedorfer Ende der Alten Holstenstraße (zwischen Kreisel und Sachsentor) ist für Fußgänger:innen wie für Fahrradfahrer:innen unbefriedigend. Deshalb soll dort ein barrierefreier Belag (z.B. geschnittenes Kopfsteinpflaster) hergestellt und eine Fahrradstraße eingerichtet werden. Einen entsprechenden Antrag haben die GRÜNEN zusammen mit den Koalitionspartnern in der Bezirksversammlung auf den Weg gebracht.   

Für Fußgänger:innen ist der Straßenabschnitt nicht nur ein Verkehrsweg, sondern auch ein attraktiver Bereich zum Flanieren und Verweilen. Gleichzeitig ist er für den Radverkehr eine wichtige Verbindung zwischen Bergedorf und Lohbrügge. Wegen des unebenen und von breiten Fugen durchzogenen Kopfsteinpflasters konzentriert sich ein großer Teil des Geschehens auf den vorhandenen schmalen Bitumenstreifen. Zudem halten zahlreiche Radfahrer:innen den Streifen fälschlicherweise für einen Radweg und nehmen an, dass sie gegenüber den Fußgänger:innen dort bevorrechtigt seien. In einer Fußgängerzone gibt es jedoch per Definition keinen Radweg und der Radverkehr ist in der Alten Holstenstraße lediglich qua sog. Servicelösung ("Radfahrer frei") zugelassen, was der Bedeutung der Verbindung nicht gerecht wird.

Ein barrierefreier Belag — das könnte auch geschnittenes Kopfsteinplaster sein, wie es es in anderen Teilen Hamburgs bereits gibt — wird dazu führen, dass die Straße in ihrer ganzen Breite genutzt wird, die Einrichtung einer Fahrradstraße dazu, dass klar definiert ist, wo Radverkehr seinen Platz hat und wo nicht, und die Konflikte zwischen Fußgänger:innen und Radfahrer:innen abnehmen. (Der Kfz-Verkehr wäre wie auch heute schon nur für unmittelbare Anlieger zugelassen.)

Der Antrag wird jetzt im Verkehrsausschuss beraten.

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BV | Fraktion | Mobilitätswende | NF